Di, 13.05.2025
18:30 - 20:15 Uhr
Bauwerk-Talk: NARZISS AM BAUGRUND? Die neue Umbaukultur
Gerne weisen wir auf die Veranstaltung unseres Partners Bauwerk Schwarzwald e. V. hin:
Was hat der noch immer grassierende Abrisswahn funktionstüchtiger, häufig ortsbildprägender Bestandsgebäude mit dem Selbstverständnis der Architekt*innen zu tun ...? Gibt es da überhaupt einen Zusammenhang? Und wenn ja, wie ließe sich dem beikommen?
Diese Fragen interessieren uns bei unserem nächsten Bauwerk Talk.
Denn obwohl die Neue Umbaukultur längst die Revitalisierung bestehender Gebäude und Räume propagiert anstatt diese abzureißen und ganz neu zu gestalten, werden mehr Häuser denn je auf diese Weise zerstört; zumal in einigen Regionen noch nicht einmal eine Abrissgenehmigung erforderlich ist.
Zum Thema sprechen die Architektin Simone Wörner-Justies (Justies Architekten BDA, Freiburg; Architekturforum Freiburg) und der Architekt Hardy Happle (Hardy Happle Architektur BDA, Wolfach).
Bauwerk-Talk: NARZISS AM BAUGRUND? Die neue Umbaukultur
Kann das Haus weg - oder ist das … Kunst? Tatsächlich gilt Architektur als die höchste Form der Kunst, da sich in diesem Beruf viele Disziplinen vereinen. Wen wundert es da, dass viele Architekt*innen eine Vorliebe dafür haben neue Gebäude zu entwerfen, anstatt alte umzubauen. Erst im kreativen Entwurf eines Neubaus sehen sie die Möglichkeit, ihre innovativen Visionen und Ideen vollständig zu entfalten, während sie bei Umbauten oft mit bestehenden Strukturen und Einschränkungen arbeiten müssen.
Auf der anderen Seite läutete die Bundesstiftung Baukultur mit ihrem 2022/23 erschienenen Baukulturbericht "Die Neue Umbaukultur" einen Paradigmenwechsel ein, der die Umgestaltung und Revitalisierung bestehender Gebäude und Räume propagiert, anstatt diese abzureißen und neu zu gestalten. So sollen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die Erhaltung von historischem Erbe gefördert werden. Die Neue Umbaukultur legt daher Wert auf kreative Lösungen, die den Bedürfnissen der heutigen Gesellschaft gerecht werden, während sie gleichzeitig die Identität und den Charakter eines Ortes bewahren.
Der oder die Architekt*in von heute soll also Räume neu denken und sie an moderne Anforderungen anpassen, ohne sie vollständig zu verändern oder abzureißen. Was macht das mit dem Selbstverständnis der Architekt*innen, wenn sie ihre gestalterische Freiheit den gegebenen Umständen opfern müssen? Könnte dies gar mit ein Grund dafür sein, dass trotz Umdenken noch immer der Abrisswahn grassiert? Und wie ließe sich diesem beikommen?
Diesen Fragen wollen wir in unserem nächsten Talk nachgehen. Ferner wird es darum gehen, wie sich Architekt*innen, die sich anpassen und in diesem Bereich arbeiten, wiederum neue Möglichkeiten und Märkte erschließen können. Denn wer sich auf Renovierungen und Sanierungen spezialisiert, kann diese als ebenso herausfordernd und erfüllend erleben. Die Moderation hat Friederike Zimmermann vom Verein Bauwerk Schwarzwald inne.
Die Veranstaltung ist als Fortbildungsmaßnahme bei der AKBW eingereicht.
Was hat der noch immer grassierende Abrisswahn funktionstüchtiger, häufig ortsbildprägender Bestandsgebäude mit dem Selbstverständnis der Architekt*innen zu tun ...? Gibt es da überhaupt einen Zusammenhang? Und wenn ja, wie ließe sich dem beikommen?
Diese Fragen interessieren uns bei unserem nächsten Bauwerk Talk.
Denn obwohl die Neue Umbaukultur längst die Revitalisierung bestehender Gebäude und Räume propagiert anstatt diese abzureißen und ganz neu zu gestalten, werden mehr Häuser denn je auf diese Weise zerstört; zumal in einigen Regionen noch nicht einmal eine Abrissgenehmigung erforderlich ist.
Zum Thema sprechen die Architektin Simone Wörner-Justies (Justies Architekten BDA, Freiburg; Architekturforum Freiburg) und der Architekt Hardy Happle (Hardy Happle Architektur BDA, Wolfach).
Bauwerk-Talk: NARZISS AM BAUGRUND? Die neue Umbaukultur
Kann das Haus weg - oder ist das … Kunst? Tatsächlich gilt Architektur als die höchste Form der Kunst, da sich in diesem Beruf viele Disziplinen vereinen. Wen wundert es da, dass viele Architekt*innen eine Vorliebe dafür haben neue Gebäude zu entwerfen, anstatt alte umzubauen. Erst im kreativen Entwurf eines Neubaus sehen sie die Möglichkeit, ihre innovativen Visionen und Ideen vollständig zu entfalten, während sie bei Umbauten oft mit bestehenden Strukturen und Einschränkungen arbeiten müssen.
Auf der anderen Seite läutete die Bundesstiftung Baukultur mit ihrem 2022/23 erschienenen Baukulturbericht "Die Neue Umbaukultur" einen Paradigmenwechsel ein, der die Umgestaltung und Revitalisierung bestehender Gebäude und Räume propagiert, anstatt diese abzureißen und neu zu gestalten. So sollen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die Erhaltung von historischem Erbe gefördert werden. Die Neue Umbaukultur legt daher Wert auf kreative Lösungen, die den Bedürfnissen der heutigen Gesellschaft gerecht werden, während sie gleichzeitig die Identität und den Charakter eines Ortes bewahren.
Der oder die Architekt*in von heute soll also Räume neu denken und sie an moderne Anforderungen anpassen, ohne sie vollständig zu verändern oder abzureißen. Was macht das mit dem Selbstverständnis der Architekt*innen, wenn sie ihre gestalterische Freiheit den gegebenen Umständen opfern müssen? Könnte dies gar mit ein Grund dafür sein, dass trotz Umdenken noch immer der Abrisswahn grassiert? Und wie ließe sich diesem beikommen?
Diesen Fragen wollen wir in unserem nächsten Talk nachgehen. Ferner wird es darum gehen, wie sich Architekt*innen, die sich anpassen und in diesem Bereich arbeiten, wiederum neue Möglichkeiten und Märkte erschließen können. Denn wer sich auf Renovierungen und Sanierungen spezialisiert, kann diese als ebenso herausfordernd und erfüllend erleben. Die Moderation hat Friederike Zimmermann vom Verein Bauwerk Schwarzwald inne.
Die Veranstaltung ist als Fortbildungsmaßnahme bei der AKBW eingereicht.
Di, 13.05.2025
Wann?
18:30 - 20:15 Uhr
Wo?
online (Zoom)
Kosten?
kostenlos
Anmeldeinfos
18:30 - 20:15 Uhr
Wo?
online (Zoom)
Kosten?
kostenlos
Anmeldeinfos
Weitere Informationen...
Anmeldung und Teilnahme-Link
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