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Blick auf den Ursee (historische Aufnahme aus der Zeit um 1930 von Hermann Schurhammer) © Regierungspräsidium Freiburg
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Ursee

Der Ursee ist ein typischer Moorsee mit einer kleinen offenen Wasserfläche von 0,3 ha, die sich unter dem Moorkörper fortsetzt. Entstanden ist er in der letzten Eiszeit durch die Aufstauung von Schmelzwässern an einer Endmoräne.

Die Ufer haben einen dichten Gehölzsaum von Schwarzerlen, zwischen denen Sumpfpflanzen wachsen. Der Ursee beherbergt eine besondere Pflanze, die Kleine Teichrose (Nuphar pumila), die aus dem ehemaligen Ur-Schluchsee hierher verpflanzt wurde, als der Schluchsee in den 1930er Jahren gestaut wurde. Die Kleine Teichrose gilt als Glazialrelikt*, das in den anderen Bergseen (Titisee und Feldsee) erloschen ist.

Die Besonderheit sind die Schwingrasendecken, die eine Vielzahl von Moorpflanzen beherbergen. Seit 1940 ist das Urseemoor als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Größe 0,3 ha, Höhenlage 837 m, Seetiefe 10,9 m

Besucherhinweise
  • Das Naturschutzgebiet darf nicht betreten werden (es führen auch keine Wege in das Gebiet)!
  • Von der Straße Lenzkirch-Raitenbuch hat man einen schönen Blick auf das Urseemoor.

  • Als Glazialrelikte im Schwarzwald bezeichnet man Pflanzen und Tiere, deren ursprüngliche Verbreitungsgebiete in den Alpen lagen, die sich aber während der Eiszeiten von ihren ursprünglichen Verbreitungsgebieten in tiefer gelegene Regionen (= Schwarzwald) ausbreiten konnten.



Blick auf den Ursee (historische Aufnahme aus der Zeit um 1930 von Hermann Schurhammer) © Regierungspräsidium Freiburg
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