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Landschaft bei Herrenschwand © Christoph Wasmer
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Feldhase

Der Feldhase (Lepus europaeus) lässt mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h und seiner Kunst, Haken zu schlagen, so manchen natürlichen Feind alt aussehen. Das schafft er auf Grund seines muskulösen Körpers und seiner langen Hinterläufe. Durch seine langen Ohren kann man ihn gut vom Wildkaninchen unterscheiden. Mit seinem bräunlichen Fell und angelegten Ohren ist der Feldhase in seiner Sasse optimal an die braune Farbe seiner Umgebung angepasst und damit gut vor Feinden wie Fuchs oder Uhu getarnt. Frische, grüne und unverholzte Pflanzen wie Süßgräser und Kräuter sowie Kulturpflanzen (Rüben, Raps) werden von ihm bevorzugt gefressen. Im Herbst und Winter bilden jedoch trockene und verholzte Pflanzenteile eine wichtige Nahrungsgrundlage. Feldhäsinnen werfen im Schnitt drei- bis viermal im Jahr ein bis drei Junghasen, die vollständig behaart und mit offenen Augen zur Welt kommen.

Der Feldhase ist ursprünglich ein Steppenbewohner, der sich als Kulturfolger jedoch als typischer Bewohner unserer Felder und Wiesen etabliert hat. Die kleinbäuerlichen Strukturen mit kleine Feldern, Wiesen, Feldrainen, Hecken und vielfältigen Feldfrüchten boten ihm lange Zeit ideale Lebensräume. Heute führt neben der Intensivierung der Landwirtschaft auch der erhöhte Beutegreiferdruck zu einem Rückgang der Feldhasenbestände.



Feldhase © VDN/Friedrich J. Flint
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Tiere
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