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Fliegenpilz © VDN/Rüdiger Haase
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Pilz-Knigge

Fühlen Sie sich im Wald zu Gast. Nehmen Sie sich in der Natur die Zeit, ein Feingefühl für Ihren Gastgeber zu entwickeln. Folgende Checkliste hilft Ihnen dabei, keine ungewollten Unhöflichkeiten zu begehen:

Nur mitnehmen, was man kennt

Auch wenn sie schön aussehen, sollte man unbekannte Pilze unbedingt stehen lassen. Sie erfüllen an ihrem Standort eine wichtige ökologische Funktion. Außerdem können sie ungenießbar oder giftig für den Menschen sein.

Nicht mehr als man für dem Eigenverzehr benötigt

Speziell bei reichen Vorkommen an Pilzen ist es oft schwierig aber notwendig, sich zu bremsen. Suchen Sie sich die schönsten Exemplare heraus. Nicht die Masse macht Ihr Essen schmackhaft!

Info: Es ist gesetzlich erlaubt, pro Person und Tag 1 kg Pilze zu sammeln.

Einfluss gering halten

Ernten Sie die Pilze vorsichtig. Der „eigentliche“ Pilz (das Myzel) liegt nämlich unter der Erdoberfläche und bildet sich bei Störungen zurück. Ist man hier vorsichtig, erhält man sich nachhaltig gute Fundplätze.

Achten Sie auf Schutzgebiete

Damit auch weiterhin besondere Tier-, Pflanzen- und auch Pilzarten vorkommen, wurden und werden Schutzgebiete ausgewiesen. Halten Sie sich an Regeln, die dem Schutz der Umwelt und somit letztlich Ihnen selbst dienen.

Informieren Sie sich

Bevor Sie auf die Suche gehen, suchen Sie Rat bei örtlichen Pilzsachverständigen. Diese klären Sie über Besonderheiten des Gebietes auf und geben meist wertvolle Tipps.
Auch nach der Suche lohnt sich ein Besuch bei Pilzsachverständigen: Die hoffentlich gute Ausbeute wird mit erfahrenem Blick auf Genießbarkeit hin überprüft.
Werfen Sie auch einmal einen Blick in aktuelle Bestimmungsliteratur, um Verwechslungen zu vermeiden und noch unbekannte kulinarisch wertvolle Arten kennen zu lernen.

Tipps für die Pilzsuche

  • Sammeln Sie Pilze im Korb. In Plastiktüten „schwitzt“ der Pilz und verdirbt schnell.
  • Reinigen Sie die Pilze mit einer Bürste, am besten bevor der Schwamm im Korb landet. Benutzen Sie zum Reinigen kein Wasser, sonst wird der Pilz wässrig und der Geschmack fade.
  • Ein scharfes Messer schont die Nerven und die Pilze.
Knollenblätterpilz © VDN/ Friedrich J. FlintLacktrichterling © VDN/ Peter BrezinaSteinpilz © VDN/ Stephan AmmTintenfischpilz © VDN/ Werner Thuleweit
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