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Zusätzliche Bewässerung von Weiden © Erich Westendarp auf Pixabay

Landschaft als Wasserspeicher

Der Klimawandel ist nicht nur mit einer globalen Temperaturerhöhung verbunden. Die sich erwärmende Atmosphäre bewirkt Veränderungen der Großwetterlagen, die unter Umständen zu lange andauernden Trockenperioden führen können. Der südliche Schwarzwald weist aufgrund seiner hydrologischen Merkmale und speziellen Versorgungsstrukturen in Form kleiner Reservoirs, oberflächennaher Quellen und geringer Fernversorgung die höchste Vulnerabilität für Wassermangel in Baden-Württemberg auf.

Die zunehmende klimawandelbedingte Trockenheit trifft dort vor allem Einzelgehöfte und Kommunen, deren gesamter Wasserbedarf von den Schüttungen der natürlichen oberflächennahen Quellen abhängig ist. Notversorgungen durch Tankwagen ziehen große finanzielle Ausgaben für die Akteure nach sich, die für Einzelgehöfte existenzbedrohende Ausmaße zur Folge haben können.

Das Projekt "Landschaft als Wasserspeicher"

In dem Projekt "Landschaft als Wasserspeicher" (2020 bis 2022) wurde eine Machbarkeitsstudie zum Thema verbessertes Wassermanagement durchgeführt. Ziel dieser Studie: Empfehlungen zur Umsetzung von konkreten Maßnahmen aufzuzeigen, die dazu geeignet sind, die aufgrund des Klimawandels verstärkt im Winterhalbjahr anfallenden Niederschlagsmengen zurückzuhalten und in der Landschaft und den Böden zu speichern. Dieses Wasser soll dann zu einem späteren Zeitpunkt, insbesondere im Frühsommer und Sommer, für Menschen, Tiere und Pflanzen verfügbar sein. Es werden vor allem ökologische Möglichkeiten, wie zum Beispiel den Aufbau von Humus, sowie technische Möglichkeiten der Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen geprüft. Wie in den Vorläuferprojekten KLIMOPASS erfolgreich praktiziert, werden land- und forstwirtschaftliche Betriebe als Praxispartner intensiv einbezogen.

Finanziert wurde die Machbarkeitsstudie mit Haushaltsmitteln des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und dank der Unterstützung von Schwarzwaldmilch GmbH und Energiedienst AG. Projektträger war der Naturpark Südschwarzwald e. V., Projektbearbeiterin die UNIQUE forestry and land use GmbH.

Abschlussveranstaltung und -bericht

Dokumente zur Abschlussveranstaltung am 23.05.2022

Abschlussbericht und Zusammenfassung (vom 15.12.2022)

Projekt IWaN

Die Auswirkungen des Klimawandels in Form von Trockenheit schlagen sich auch in Problemen mit der Wasserversorgung nieder. Mit dieser Problematik setzt sich das von fesa e. V. getragene "Wassereffizienzenprojekt IWaN" auseinander. Ziel ist es, ein interkommunales Netzwerk zur Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen an klimawandelbedingte Trockenereignisse im Naturpark Südschwarzwald (Akronym: IWaN) einzurichten.

Informationen zu dem Projekt finden sich hier.

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