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Landschaft im Südschwarzwald © Christoph Wasmer
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Bioenergiedörfer im Südschwarzwald

Energiegemeinden

Das Projekt der Energiegemeinden wurde im Jahr 2005 ins Leben gerufen. Ziel ist es, die bereits realisierten regenerativen Energieprojekte zu veranschaulichen und eine motivierende Grundlage für die Durchführung weiterer Projekte zu schaffen. Hier zeigt sich die Vereinbarkeit von Landschaft, Naturschutz, Tourismus und wirtschaftlicher Entwicklung.

So soll der Naturpark Südschwarzwald in Sachen Energiefragen noch innovativer gestaltet werden.
Dabei folgt man dem Motto der drei E's: Erneuerbare Energien ausbauen - Energieeffizienz steigern - Energieeinsparung fördern

Bioenergiedörfer im Südschwarzwald

Ein Bioenergiedorf deckt einen Großteil seines Strom- und Wärmebedarfs selber und nutzt dabei überwiegend regional bereitgestellte Bioenergie. Die Energieversorgung basiert dabei häufig auf einer Biogasanlage oder einem Biomasseheizkraftwerk. Diese stellen mittels Kraft-Wärme-Kopplung sowohl Strom als auch Wärme bereit.

Ein Bioenergiedorf muss somit drei Kriterien erfüllen:

  • Stromerzeugung zu 100 %
  • Wärmeerzeugung zu mind. 50 %
  • Hohes Maß an Bürgerbeteiligung

Zwei weitere Forderungen schließen sich dem an:

  • Einsatz bzw. Ausbau aller regenerativer Energien, d.h. Biomasse, Windkraft, Photovoltaik, Solarthermie und Wasserkraft
  • Steigerung der Energieeffizienz, so z.B. durch Sanierungsmaßnahmen wie Gebäudedämmung, Installation neuer Fenster oder effizienteren Heizungsanlagen.

Vorteile von Bioenergie

  • Bioenergie trägt aktiv zum Klimaschutz bei
  • Bioenergie sichert die Energieversorgung und macht sie eigenständig
  • Bioenergie bietet Wertschöpfung und stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe im ländlichen Raum
  • Bioenergie-Ausbau bietet neue Technologien und schafft Arbeitsplätze
  • Der Einsatz von Biomasse als Bioenergie trägt zur Offenhaltung der Landschaft bei
Die Gewinner

Wettbewerb "Bioenergiedörfer am Start"

Die Gewinner 2010 und der Gewinn

5 Gemeinden verteilt über den gesamten Naturpark Südschwarzwald sowie im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord wurden 2010 als Sieger gekürt:

  • Breitnau (LK Breisgau-Hochschwarzwald)
  • Dettighofen (LK Waldshut)
  • Oberharmersbach (Ortenaukreis)
  • Teningen / Heimbach (LK Emmendingen)
  • Zell im Wiesental (LK Lörrach)

Diese Gemeinden werden durch den Gewinn geldwerter Leistungen im Wert von 20.000 € aktiv auf ihrem Weg zum Bioenergiedorf unterstützt:

  • Machbarkeitsstudie
  • Workshop
  • Informationsreise

Bewertungskriterien

Folgende Kriterien waren ausschlaggebend bei der Wahl der Teilnehmer am Wettbewerbung zu den Gewinnergemeinden:

  • Zielsetzung der Gemeinde zur Selbstversorgung mit regenerativen Energien
  • Politische Entschlossenheit der Gemeinde mit einem hohen Maß an Bürgerbeteiligung
  • Leistungsfähigkeit von eingebundenen Unternehmen, Verwaltung und anderen Anlaufstellen
  • Vor Ort vorhandene Potentiale für Biomasse, den Ausbau erneuerbarer Energien und die Erhöhung von Energieeffizienz
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