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Im Naturpark Südschwarzwald © Peter Mesenholl
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Zukunftskonzept „Naturpark-Plan 2025“ ist beschlossen

Feldberg / Kirchzarten – Der Naturpark Südschwarzwald e. V. hat am 23. November 2017 den Naturpark-Plan 2025 beschlossen. Darin sind Ziele und Leitbilder festgelegt, die für die weitere Entwicklung des Naturparks Südschwarzwald wegweisend sind. Formulierte Projekte und Maßnahmen dienen der Zielumsetzung.

Eine Region gestaltet ihre Zukunft. So lautet seit seiner Gründung die Leitidee des Naturpark Südschwarzwald e. V. In den Jahren 2016 und 2017 wurde gemeinsam mit den Partnern und der interessierten Öffentlichkeit der Naturpark-Plan 2025 erarbeitet. „Wir sind sehr stolz auf das neue Planwerk. Der Naturpark-Plan ist zentrale Richtschnur und Nachhaltigkeitskompass für die weitere Entwicklung des Naturparks Südschwarzwald“, so die Vorsitzende des Naturpark Südschwarzwald e.V., Landrätin Marion Dammann.

Als Rahmenplan zeigt er die Leitlinien für die zukünftige Entwicklung der Naturparkregion auf. Nachhaltiger Tourismus, Naturschutz und Landschaftspflege, Regionalvermarktung, Land- und Forstwirtschaft oder Klimaschutz und ‑anpassung sind einige der Handlungsfelder, in welchen der Naturpark differenzierte Ziele anstrebt und weiterhin verstärkt Aktivitäten und Maßnahmen unterstützen und fördern will. Alleinstellungsmerkmale sind die Handlungsfelder Bildung für nachhaltige Entwicklung, Architektur und Siedlungsentwicklung sowie Kultur und Tradition.

Ein Projektkatalog zeigt im neuen Naturpark-Plan die Vielfalt an Projektideen in den einzelnen Handlungsfeldern. Mit so genannten Starter-Projekten soll zeitnah begonnen werden, die definierten Ziele des Naturpark-Plans umzusetzen. So wird mit der Initiative „Bewusst wild“ angestrebt, Outdoor-Fans für den bewussten Umgang mit Wildtieren und ihrem Lebensraum zu sensibilisieren. Das Projekt „Big Five“ des Naturparks sieht vor, zu hier charakteristischen Wildtierarten Lern- und Erfahrungsorte mit Bildungsmaterialien und Führungsangeboten im Schwarzwald einzurichten. Außerdem gilt es, die Direktvermarktungsinitiativen zu stärken, z. B. durch den Aufbau einer einheitlichen Werbeplattform. Als „kleine Schwester“ der bereits erfolgreich etablierten Naturpark-Schulen soll es zukünftig Naturpark-Kindergräten geben, in welchen die Kinder für die Besonderheiten ihrer Heimat sensibilisiert werden. Im Bereich Klimaschutz möchte der Naturpark Mobilitätsangebote unterstützen, die gleichzeitig die Lebensqualität im ländlichen Raum erhöhen. Darüber hinaus wird angestrebt, einen „Dialog Kultur“ zu initiieren, in welchem kulturelle Spezifika der Naturparkregion und deren Teilregionen durch Experten und Interessierte herausgestellt werden. Des Weiteren ist der Naturpark Südschwarzwald in Sachen Architektur ein Pionier unter den deutschen Naturparken. So möchte er mit der Gründung eines Schwarzwald_Instituts zum Erhalt der Schwarzwälder Architektursprache beitragen, welche der Region ein unverwechselbares und identitätsstiftendes Gesicht verleiht.

Der Naturpark-Plan 2025 ist das Ergebnis eines zweijährigen Beteiligungsprozesses. Zusammen mit den Partnern in der Region, der Bevölkerung sowie den Mitgliedern des Naturpark Südschwarzwald e. V. wurden in unterschiedlichen Prozessschritten – öffentliche Auftaktveranstaltung, thematische Workshops, Bergfest, Online-Beteiligung – für die genannten Handlungsfelder Leitbilder und Ziele entwickelt sowie Projektideen gesammelt. Über die Website http://www.unser-naturpark.de/naturpark/de/home wurden die Zwischenergebnisse eingestellt sowie über die Beteiligungsmöglichkeiten informiert.

Landrätin Marion Dammann bedankte sich bei allen Beteiligten, die am Naturpark-Plan mitgearbeitet haben: „Der Naturpark-Plan 2025 gibt dem Naturpark einen neuerlichen Schub in Richtung nachhaltige Modellregion und legt die Ziele und künftigen Vorhaben für Partner und Bevölkerung vor Ort transparent vor“. Dammann betonte zudem die Bedeutung des Partnernetzwerks des Naturparks: „Die Vergangenheit zeigt, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Erfolg der Projekte und Maßnahmen des Naturparks führt – wir können auf ein starkes Netzwerk und ein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement bauen“.

Der Naturpark Südschwarzwald erstreckt sich von Herbolzheim und Königsfeld im Norden bis nach Lörrach und Waldshut-Tiengen im Süden. Im Westen schließt er die Vorbergzone bis Freiburg und Emmendingen ein, nach Osten dehnt er sich bis Donaueschingen aus. Mit einer Gebietsgröße von 394.000 Hektar ist er der größte der 104 Naturparke in Deutschland. Im Jahr 1999 gegründet, ist es sein Ziel, den ländlichen Raum nachhaltig zu entwickeln sowie die historisch gewachsene Kulturlandschaft und somit auch die Erholungsfunktion des Südschwarzwaldes zu erhalten.

Getragen wird der Naturpark Südschwarzwald vom gleichnamigen Trägerverein, in dem 115 Städte und Gemeinden, die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Schwarzwald-Baar-Kreis, Waldshut und der Stadtkreis Freiburg sowie Vereine, Verbände, Unternehmen und Privatpersonen Mitglieder sind. Betont wird im neuen Naturpark-Plan der Anspruch auf eine nachhaltige Entwicklung in allem Handeln des Naturparks. Diese Kernaufgabe bildet übergeordnetes Ziel aller Aktivitäten.

Der Naturpark-Plan 2025 ist unter www.naturpark-suedschwarzwald.de veröffentlicht.

Im Anhang finden Sie eine Übersicht der Starter-Projekte nach Handlungsfeldern geordnet.

Bildnachweis (© Naturpark Südschwarzwald):

Freuen sich über den neuen Naturpark-Plan (von rechts): Holger Wegner, stellvertretender Geschäftsführer Naturpark Südschwarzwald, Landrätin Marion Dammann, Vorsitzende Naturpark Südschwarzwald, Roland Schöttle, Geschäftsführer Naturpark Südschwarzwald, Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench, stellvertretende Vorsitzende Naturpark Südschwarzwald, Christina Cammerer, Projekt-Koordinatorin „Naturpark-Plan 2025“, Lena Hummel und Dirk Kron, Agentur suedlicht Freiburg.

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veröffentlicht: Do, 23.11.2017
Thema
Presse
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