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Typische Hochweide im Naturpark Südschwarzwald © VDN-Fotoportal/S. Plewinski
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Landwirtschaft

Der Südschwarzwald ist überwiegend eine ländliche Region, in der die Landwirtschaft nach wie vor stark die Landschaft prägt.

Landschaftspflege zur Offenhaltung der Landschaft

Im Südschwarzwald wird überwiegend Grünland zur Produktion von Milch und hochwertigem Rindfleisch bewirtschaftet. Durch diese Arbeit tragen die landwirtschaftlichen Betriebe der Region wesentlich zur Offenhaltung der Landschaft und damit zum Erhalt der Artenvielfalt und der Attraktivität als Tourismusregion bei. Teilweise geschieht dies noch mit den alten Schwarzwald-typischen Rassen wie den Hinterwälder und Vorderwälder Rindern oder dem Schwarzwälder Fuchs, einer alten Pferderasse (s. Liste unten).

Allerdings sind etwa 80 % der landwirtschaftlichen Betriebe im Südschwarzwald Nebenerwerbsbetriebe. Denn durch die häufig schlechte Qualität der mageren Böden, die schwierigen Rahmenbedingungen an den steilen Schwarzwaldhängen und dem rauen Klima wirtschaften die Betriebe im Naturpark Südschwarzwald häufig am Rande der Existenzfähigkeit.

Werden aber landwirtschaftliche Flächen aufgegeben, steigt der Waldanteil mehr und mehr an. Dieser Verlust artenreicher, offener und halboffener Kulturlandschaften bringt häufig Probleme für die Gemeinden, den Tourismus und den Naturschutz mit sich.

Um diese einmalige, in Jahrhunderten gewachsene Kulturlandschaft zu erhalten, fördert der Naturpark die traditionellen Bewirtschaftungssysteme wie Allmendweiden und Weidegenossenschaften. Sie sollen erhalten oder reaktiviert werden, und alte Nutztierrassen sollen wieder vermehrt gehalten werden (können). Weitere Projekte zur Offenhaltung der Landschaft werden ebenfalls gefördert.

Herdenschutz-Projekt

Der Naturpark Südschwarzwald hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese landwirtschaftlich geprägte Region mit ihrer großen kulturellen und biologischen Vielfalt als einzigartigen Lebensraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Zur besonderen Natur- und Kulturlandschaft gehört auch die landwirtschaftliche Nutzung.

Mit der Rückkehr der großen Beutegreifer, insbesondere dem Wolf, gibt es gerade für die Nutztierhaltung neue Herausforderungen beim Schutz der Tiere auf der Weide. Hierfür wurde das Herdenschutz-Projekt Südschwarzwald ins Leben gerufen. Es beschäftigt sich mit der betriebsbegleitenden Umsetzung von Herdenschutz-Maßnahmen auf ausgewählten Flächen im Südschwarzwald.

Schwarzwälder Urgesteine

Schwarzwälder Fuchs
Der Schwarzwälder Fuchs, das Schwarzwälder Kaltblut-Pferd, ist eine alte Pferderasse, die für die schwere Land- und Waldarbeit ursprünglich im Raum St. Märgen gezüchtet wurde. Er ist daher sehr gut an die harten, ungünstigen Bedingungen des ...
Wälderrind
Im Südschwarzwald dominiert seit den Anfängen der Besiedlung vor etwa 1000 Jahren die Milch- und Fleischwirtschaft. Ursprünglich aus der Region sind zwei lokale Rinderrassen, das Vorderwälder und das Hinterwälder Rind. Das sogenannte "Wäldervieh" ...
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