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Haselmäuse sind geschickte Kletterer © VDN/Justus Vogt
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Haselmaus

Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist eigentlich gar keine Maus, sondern gehört zur Familie der Bilche (Gliridae), die auch Schläfer oder Schlafmäuse genannt werden. Den Unterschied zu echten Mäusen kann man am einfachsten am Schwanz erkennen, der bei Bilchen buschig behaart ist, statt wie bei Mäusen nackt. Haselmäuse werden ungefähr 15 cm lang, wobei knapp die Hälfte schon der Schwanz ausmacht. Damit ist sie die kleinste Verwandte von Sieben- und Gartenschläfer.

Sie sind nachtaktiv und ernähren sich von Knospen, Beeren, Insekten und Haselnüssen. Tagsüber ziehen sie sich zum Schlafen in ihr Nest zurück, das wie beim Eichhörnchen Kobel genannt wird und in ein bis zwei Metern Höhe in Bäumen oder Büschen hängt. Den Winter verbringt die Haselmaus im Winterschlaf, wobei die Körpertemperatur bis auf 4 Grad herabsinken kann und der Herzschlag extrem verlangsamt wird. Diesen verbringen sie in einem frostsicheren Nest unter dem Laub in Erdhöhlen oder zwischen Baumwurzeln.

Als Lebensraum braucht die Haselmaus reich strukturierte Laub- und Mischwälder mit einer reichhaltigen Strauchschicht als Futterquelle. Dort geht sie sowohl auf dem Boden als auch im Geäst der Bäume auf Nahrungssuche. Da solche strukturreichen Wälder immer seltener werden, steht die Haselmaus auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.



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