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Landschaft bei Herrenschwand © Christoph Wasmer
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Habicht

Den Habicht (Accipter gentilis) kann man gut an seiner feinen schwarz-weiß gebänderten Unterseite und den gelben bis orangenen Augen erkennen. Seine Oberseite ist grau bis bräunlich. Wie bei den meisten Greifvögeln ist das Habichtweibchen deutlich schwerer und größer als das Männchen. Während die Weibchen durchschnittlich 60 Zentimeter lang und 1130 Gramm schwer werden, sind ihre Partner mit 53 Zentimeter Körperlänge und 850 Gramm rund ein Drittel kleiner und leichter. Das Weibchen legt zwischen März und Juni 2 bis 4 Eier, aus denen nach 27 bis 39 Tagen die Jungvögel schlüpfen.

Der Habicht ernährt sich vorzugsweise von lebender Beute, lediglich bei schlechtem Nahrungsangebot greift er auch auf Aas zurück. Bei seinen Beutetieren ist er nicht wählerisch: Er ernährt sich zwar hauptsächlich von Vögeln wie zum Beispiel Tauben, Krähen und Eichelhähern, aber auch Ratten, Kaninchen und kleine Hasen stehen auf seinem Speiseplan.

Als scheuer Waldbewohner ist der Habicht nicht leicht zu finden. Er lebt in strukturreichen alten Misch- und Nadelwäldern und brütet dort vorzugsweise auf hohen alten Bäumen. Zu sehen ist er dort hauptsächlich, wenn er den Schutz der Bäume verlässt und über sein Revier kreist. Inzwischen hat sich der Habicht allerdings auch in vielen Städten niedergelassen. Die Stadtparks mit alten Baumbeständen und den vielen Tauben bieten ihm eine gute Lebensgrundlage. So hat Berlin weltweit eine der höchsten Siedlungsdichten an Habicht-Brutpaaren.

Habicht © VDN/Thomas Kaiser


Habicht © VDN/Wilhelm Hillen
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